Jahresrückblick 2024 des Vereins „Friendship with Ghana e.V.“
Das vergangene Jahr stand für unseren Verein unter einem besonderen Vorzeichen: zehnjähriges Bestehen. Das wollten wir mit den Mitgliedern gebührend feiern und die umfassenden Vorbereitungen dafür haben sich im Rückblick auf den Samstag im September gelohnt. Mit einem Grußwort des Bürgermeisters von Bispingen startete ein unterhaltsames Fest mit ghanaischer Musik, Tanz und traditionellen Speisen für über 60 Gäste.
Bei dieser Gelegenheit und auch bei der Präsenz des Vereins auf dem Gemeindefest zum 50jährigen Bestehen der Samtgemeinde Bispingen im Juni
konnten durch Gespräche und Informationen neue Paten gewonnen werden.
Es sind jetzt 50 Kinder bzw. Jugendliche, denen wir einen gebührenpflichtigen Schulbesuch ermöglichen können. Damit wachsen ihre Chancen auf einen qualifizierten Abschluss. In den kostenfreien Regierungsschulen schaffen nur 30% der Schüler einen Abschluss. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber wohl auch mit einer Klassenstärke von durchschnittlich 76 Schülern pro Lehrer zu erklären. In den oft kleinen frei finanzierten Schulen kümmert sich ein Lehrer um 18 bis 20 Kinder. Diese Tatsache und wohl auch die bessere Bezahlung führt zu einer Erfolgsquote von 80%.
Für unsere Patenschüler ist die Betreuung durch Jacob Tetteh vor Ort eine schon fast unbezahlbare Komponente und in diesem Jahr gab es gleich zweimal Besuch aus Deutschland.
Im Januar flog Martina Witte nach Ghana und im Oktober waren Annegret Schröder und Gerd Prüser da.
Die Reiseberichte auf www.friendship-with-ghana.de zeigen eindrücklich, wie wichtig diese privat finanzierten Reisen für die Kinder und ihre Familien sind.
Im Zusammenhang mit den Reisen wurden sechs Cargoboxen per Schiff nach Ghana versandt. Es handelte sich um gespendetes medizinisches Material, Schulranzen, Lernmittel, Kleidung, Spielzeug und eine Nähmaschine.
Und jetzt zu den letzten beiden Monaten des Jahres 2024:
Unsere Berichte über das Schicksal des kleinen Jesse in der Presse hatten eine schier unglaubliche Resonanz.
Mit der großen Hilfs- und Spendenbereitschaft unserer Mitglieder können wir fast schon rechnen, von den vielen großzügigen, teils unbekannten Spendern der letzten Wochen sind wir überrascht!
Die Hoffnung, dem Jungen durch eine Operation der fehlgebildeten Speiseröhre ein gesundes Leben schenken zu können, scheint rein finanziell realisierbar.
Der Vorstand dankt Ihnen allen im Namen der Menschen in Ghana, denen Ihre Anteilnahme und finanzielle Zuwendung auch im Jahr 2025 ein besseres Leben ermöglicht.
Wir wünschen Ihnen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr.